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Unter dieser Rubrik findet Ihr Berichte und Fotos über Zucht und Haltung afrikanischer Boas und Pythons.

Unter dem Link Nachzuchten findet Ihr einen aktuellen Überblick über meinen Schlangennachwuchs, alles mit Bildern.

Im laufe der letzten Jahre hat mich die Beobachtung freilebender Reptlien immer mehr in seinen Bann gezogen. Gleichzeitig habe ich durch die Arbeit und Unterstützung für den Kijiji Reptilienpark in Kenya die Möglichkeit gefunden speziell Felsenpythons in Ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Es war immer mein Ziel nur noch Schlangen zu pflegen deren Biotop ich kenne. Es ist absehbar, das ich durch die Arbeit im Kijiji in Kenya, Madagascar in den nächsten Jahren nicht bereisen werde.
Deshalb habe ich mich von den meisten meiner lanjährig gepflegten Madagsacarboas getrennt.
Gleichzeitig werde ich eine Zuchtgruppe Python sebae aufbauen und mich weiterhin der Nachzucht von Python regius und Gongylophis ( ex Eryx) colubrinus widmen.

Verfügbare Nachzuchten findet ihr hier!


Die Nachzucht von Schlangen in privater Haltung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Alle hier angesprochenen Riesenschlangenarten sind als Bedroht eingestuft und in den ersten beiden Schutzstufen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens zu finden. Durch die private Nachzucht und Weitergabe der Jungtiere könnte theoretisch auf Wildfänge verzichtet werden.
Sicher ist für bestimmte Arten von Zeit zu Zeit eine Blutauffrischung für Zuchtgruppen angebracht, aber für die meisten Halter und besonders für Neueinsteiger in unser interessantes Hobby, sollten eigentlich nur europäische Nachzuchten in Frage kommen.

Einen großen Irrtum begeht auch der Käufer, der z.B. Königspythons aus sogenannten Farming Projekten aus Westafrika bei einem Händler kauft.
Zu Ihrer Kenntnis, allein in Accra (Ghana) gibt es zur zeit 15 officielle Farmen. Auf diesen Farmen wird aber nicht etwa gezüchtet, sondern es werden im Frühjahr trächtige Weibchen eingefangen. Von den Gelegen werden 100% der Jungtiere nach Europa und in die USA verkauft.
Schon jetzt zeigt diese Praktik erste Auswirkungen. Noch vor fünf Jahren konnte ich mit Helfern in Accras Umgebung Python regius beobachten, heute muß man einige Kilometer ins Land hinein fahren um Tiere zu finden. Dies bestätigen mir auch einige Fänger die für Farming Projekte Tiere sammeln.

Natürlich ist der Schutz und Erhalt der natürlichen Lebensräume der eigendlich wichtige Aspekt. Aber nicht jedem ist es möglich die tropischen Länder zu bereisen und schon gar nicht sich aktiv für den Erhalt der Natur vor Ort einzusetzen.

Der aktive Naturschützer verzichtet auf Wildfänge und Farming Tiere. Unterstützen Sie nicht den Ausverkauf der Natur. Auch in Ihrer Nähe gibt es einen Züchter!