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Erdpython
(Calabaria reinhardi)


Fotoalbum Calabaria reinhardi


Nur eine Art. In Kamerun sind oft besonders rot gefärbte Tiere gefunden worden.

Verbreitungsgebiet:



(das angegebene Verbreitungsgebiet stellt nur einen Anhalt da)

Größe:
bis maximal 100 cm.


Nahrung:
Der Erdpython bevorzugt kleine Beutetiere . Nestjunge -Mäuse -Ratten, -Rennmäuse, -Hamster sind seine Nahrung, selten werden adulte Mäuse angenommen.
Gemäß seiner grabenden Lebensweise ist der Erdpython ein Nesträuber und so frißt er dann auch meist gleich einen ganzen Kleinsäugerwurf auf.
Die in der in mancher Literatur zu findende Angabe, daß Calabaria reinhardi Regenwürmer frißt, kann ich nicht bestätigen.

Haltung:
Der Erdpython bewohnt fast das gleiche Biotop wie der Königspython Er benötigt ein Terrarium mit hoher Luftfeuchtigkeit. Das Minimum sollte hierbei 60% nicht unterschreiten. Ein täglicher Mittelwert von 75% bis 85% Luftfeuchtigkeit ist erstrebenswert. Diese Werte lassen sich durch mild beheizte Wasserbecken sowie durch übersprühen des Terrariums erreichen. Anders als beim Königspython darf das Bodensubstrat bei dieser Schlangenart ruhig einmal Feucht sein. In Westafrika durchstöbern die Tiere lockeren feuchten Waldboden.

Achtung! Keine Staunässe am Boden (Pilzgefahr für die Tiere)

Die natürliche Umgebungstemperatur im Biotop liegt im Mittel bei 28-32Grad C. Nachts sollte die Temperatur nicht unter 24 Grad C. absinken.

Der Terrarium Größe sind nach oben eigentlich keine Grenzen gesetzt. Für 1-2 Tiere sollte man aber mindesten ein Terrarium mit den Maßen 80x40x60cm einrichten.
Trotz Ihrer eher grabenden Lebensweise sind Erdpythons geschickte Kletterer, deshalb sollten auch einige, hierfür geeignete Äste zu Einrichtung gehören. Ein Wasserbecken das auch zum Baden aufgesucht werden kann ist selbstverständlich.

Als Bodengrund eignen sich verschiedene Materialien, bei mir hat sich ein Gemisch aus Torf und Rindenmulch bewährt. Das Bodensubstrat sollte mindestens 7-10cm hoch eingestreut werden.
Bei mir hat es sich bewährt die lebenden Futtertiere unter einem Rindenstück anzubieten.
Aus hygienischen Gründen rate ich, nicht mehr als drei Tiere in einem Becken zu halten.


Zucht:
Der Erdpython ist erst zweimal in Deutschland Nachgezogen worden. Ein Bericht hierzu ist in der Zeitschrift Salamandra nachzulesen ein weiterer unter www.python-boa.de im Internet zu finden. (Ich möchte meine Web-Seite nicht mit fremden Federn schmücken!)


Mein Buchtip: Der Zucht und Haltungsbericht von Holger Hortenbach "Calabaria reinhardi", erschienen in der Salamandra 1998 Nr.II.

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