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Natalfelsenpython
(Python natalensis)


Fotoalbum Python sebae sebae und natalensis


Eine der zwei Arten des afrikanischen Felsenpython. Die beiden Arten Unterscheiden sich deutlich durch Zeichnung und Anordnung der Schuppen.


links Python sebae - rechts Python natalensis

Verbreitungsgebiet:



(das angegebene Verbreitungsgebiet stellt nur einen Anhalt da)

Größe:
maximal 600 cm. Die Durchschnittslänge liegt zwischen 300 und 500 cm.

Nahrung:
Junge Felsenpythons fressen Mäuse, Ratten, Rennmäuse, Hamster, Meerschweinchen und Hühnerküken.
Adulte Felsenpythons nehmen in der Terrarienhaltung nahezu jedes warmblütige angebotene Tier als Nahrung an.
In freier Wildbahn wird oft Wassergeflügel gejagt, aber auch kleinere Antilopen und Warzenschweine stehen auf dem Speisezettel dieser Pythons. Es gibt verbürgte Berichte über Felsenpythons die einen ausgewachsenen Leoparden verschlungen haben sollen und Fotomaterial von Felsenpythons die junge Krokodile überwältigen besitze ich selber.


Fazit:Der Felsenpython frißt in Gefangenschaft jegliche angebotenen Futtertiere!

Haltung:
Python sebae natalensis ist in Angola, im Süden der Rep. Kongo, Sambia, Simbabwe, Mosambik, im Norden Namibias, in Botswana, sowie im Südosten Südafrikas zu Hause. In Südafrika und Mosambik konnten bisher die meisten Tiere dieser Unterart nachgewiesen werden. In Kenya und Tansania sind beide Unterarten des Felsenpython anzutreffen, eine Vermischung ist nicht auszuschließen und wahrscheinlich. Python sebae natalensis ist vorwiegend ein Steppenbewohner, aber auch hier ist er meißt in der Nähe von Flüßen, Seen oder Sümpfen anzutreffen. Diese Unterart kommt auch mit kühleren Nächten zurecht und ist bis in eine Höhe von 2300 Meter nachgewiesen.
Ich selber konnte Exemplare dieser Unterart häufig in Kenya rund um den Lake Naivasha beobachten. Die Snakefarm in Nairobi hält häufig recht große Tiere von Python sebae natalensis, die aus die aus dem süd-östlichen Gebiet des Mount Kenya stammen.

Achtung! Keine Staunässe am Boden(Pilzgefahr für die Tiere)

Die natürliche Umgebungstemperatur im Biotop liegt bei 25-38 Grad C. Nachts kann die Temperatur ruhig bis auf 18 Grad C. absinken.
In Südafrika soll diese Pythonart eine 2-4 monatige Winterruhe halten (Trutnau)
Natalpythons kommen auch in Nairobi Kenya vor, hier herrschten im Frühjahr 2003 Nachts teilweise Temperaturen von nur noch +3 Grad C.
Der Terrarium Größe sind nach oben eigentlich keine Grenzen gesetzt. Junge Felsenpythons können in einem Terrarium mit den Maßen 100x50x60cm aufgezogen werden.
Felsenpythons sind oft auch tagsüber aktiv, ständig müßen die Terrarien den schnell wachsenden Schlangen angepaßt werden.
Ausgewachsene Felsenpythons beanspruchen leicht ihr eigenes Zimmer.
Felsenpythons sind hervorragende Kletterer, deshalb sollten genügend starke Äste zur Einrichtung gehören. Gerne wird auch ein erhöhter Ruheplatz aufgesucht.
Als Bodengrund eignen sich verschiedene Materialien, bei mir hat sich ein Gemisch aus Sand und Rindenmulch bewährt. Abraten muß ich von scharfkantigen Buchenspännen und reinem Quarzsand.
Aus hygienischen Gründen rate ich, nicht mehr als drei Tiere in einem Becken zu halten.


Zucht:
Der Python natalensis gehört, mit dem Angola Python zu den am seltensten in privat Haltung befindlichen afrikanischen Riesenschlangen
Der Natal Felsenpython wird in Namiba und Südafrika erfolgreich Gezüchtet. Von einer europäischen Nachzucht ist mir nichts bekannt.

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